Geh, geh die Strasse...

oder komische bzw. phanastische Situationen


17. März 2002 - Wanne-Eickel.
"Sie sind doch Fahrerin", sagt eine Dame am Anmeldetisch der RTF der RSG Herne zu mir, weil sie sich über den noch "männlichen" Vornamen auf meiner Wertungskarte wundert. Ich klärte sie kurz auf.

Also es klappt, nach gut 3 Monaten Hormoneinnahme ist meine Gesicht weicher geworden, so dass ich selbst im Sport-Dress als Frau wahrgenommen werde !

02. Juni 2001- Oelde. "Brigitte kam mir entgegen und rief mir zu, dass keine Schilder mehr vorhanden sind.", sagte ein Radsportkollege aus Hamm zu Wilfried aus Waltrop. Ich fuhr zufälligerweise gerade hinter den beiden, als der ältere Kollege dieses zu Wilfried sagte. Kurz hinter dem Start in Oelde konnte ich ein Richtungsschild aufgrund der Sonne nicht sehen und fuhr ca. 1 Kilometer in eine falsche Richtung. Ich merkte es und drehte um, andere hatten das gleiche Problem. So auch der Hammer Kollege, welche mir auch entgegen gekommen ist. Nach gut einem Vierteljahr verdrängt auch hier die Brigitte langsam aber sicher den G.

Ein weiterer Erfolg des Tages. Ich fuhr die 201 Kilometer mit einem 24,5er Schnitt in etwas über 8 Stunden. Trotz der Einschränkungen aufgrund der Hormoneinnahmen äußerst positiv.

17.Juli 2002 - Gelsenkirchen. Meine Freundin Elvira und ich wollten Claudia im Krankenhaus nach ihrer Operation besuchen. Da ich gleichzeitig das Vorgespräch bei Prof. Dr. van Ahlen, fuhren wir gemeinsam nach Osnabrück. Elvira kam per Zug nach Gelsenkirchen und wollte noch ein paar "Blümchen" für Claudia kaufen. Auf dem Weg zur Autobahn kamen wir an unserer Friedhofsgärtnerei vorbei, welche nicht nur Sachen für Friedhöfe herstellt, sondern auch sehr schöne Gestecke und Sträuße anfertigt.

Wir gingen gemeinsam in den Blumenladen, ich muss dabei erwähnen, dass Elvira nicht als Elvira, sondern als Volker da war. Die Inhaberin des Geschäftes deutete auf ein sehr schönes Gesteck, welches zusätzlich mit einer gewunden Astgabel verziert war. Volker gefiel es nicht, es sei zu trist, solle bunter sein. Der Kommentar von Frau Platte, der Ladeninhaberin: "Männer, wollen immer alles bunt haben". "Wo sehen sie denn Männer", entgegnete Volker ungeachtet dessen, dass er nicht wie Elvira aussah. Ich musste lachen, Frau Platte ebenfalls. Sie steckte zusätzlich noch einige blaue Blümchen in das Gesteck, wobei gerade die Astgabel der Clou war.

Was wird kommen, wer weiß...

Aber, wie ich immer sagte und den Spruch hat Nina mir "geklaut" - Alles wird gut-

und meine Freundin Melanie sagt: Es gibt nichts gutes, außer Frau tut es.

 

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