Geh, geh die Strasse...

Nur ein kleines Stück Papier

Heute, am 13. Juli 2002 kam die lang ersehnte Post vom Amtsgericht Dortmund, ganz ohne Postzustellurkunde, verpackt in einen schlichten blauen Umschlag an die Adressatin "Brigitte-Gabriele Rabea S."

Der Umschlag enthielt ein kurzes Anschreiben und anliegend eine Fotokopie auf deren rechter oberer Ecke mit Schreibmaschine der Rechtsgültigkeitsvermerk steht. Ohne Unterschrift, ohne Stempel etc. Naja, ist auch nicht nötig, da da Gelsenkirchener Standesamt auch diese Mitteilung bekommt. Das Einwohnermeldeamt wird die Neuerstellung des Ausweises am Montag auch erst nach Anruf beim Standesamt tätigen. Jedoch und das ist sicher, Montag Nachmittag bin ich beim Einwohnermeldeamt um dann anschließend in den nächsten Tagen auch den Führerschein ändern zu lassen.

Obwohl ich sehr selten weine, kamen mir nach dem Öffnen und Lesen des Briefes dicke Tränen heraus. Es ist halt doch nicht so einfach sich von G. zu verabschieden, denn immerhin gibt es G. nunmehr seit 46 Jahren, Es wird G. auch weiterhin geben, genauso wie es vorher die Brigitte schon gab. Eine strikte Trennung scheint mir da nicht möglich, denn eigentlich war G, ja auch kein schlechter Typ, war halt immer schon "eine" Frau.

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